Die Irisdiagnose ist schon im alten Ägypten bekannt gewesen und auch im asiatischen Raum wurde sie als diagnostisches Mittel eingesetzt. Die Augen als Spiegelbild der Seele und als mögliche Reflektionsfläche körperlicher Erkrankungen sind also keine Erfindung unserer Zeit, sondern beruhen auf einem sehr alten Wissen verschiedener Kulturen über medizinische Zusammenhänge und deren mögliche Auswirkungen auf die entsprechenden Organe. Interessant ist, dass die Schulmedizin häufig argumentiert, dass es für die Irisdiagnostik keine wissenschaftlichen Nachweise  gibt bzw. jede wissenschaftliche Grundlage fehlt. Dieses ist besonders verwunderlich, weil gleichzeitig in schulmedizinischen Nachschlagewerken bei besonders seltenen Erkrankungen auf Veränderungen der Iris hingewiesen wird, so z.B. Kayser-Fleischer-Kornealringen bei Morbus Wilson, Retinopathien bei Diabetes Mellitus und Entzündungen der Regenbogen oder Aderhaut sind oft die ersten Anzeichen für rheumatische Erkrankungen. Es gibt also vielfältige Erkrankungen bei denen die Augen insgesamt oder die Iris im speziellen einen wichtigen diagnostischen Hinweis geben können.

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